
"Mir scheint, dieser Lutz Gode ist ein Nachfahr von Diógenes, Marc Aurel oder Sebastian Brant, die die Welt in ihrer gan-zen Wunderbarkeit und Unge-heuerlichkeit zwar erkannten, aber darüber nicht selbst zum Narren wurden, sondern sie akzep-tierten, wie sie war und ist. Dadurch konn-ten sie zu einer gewissen Gelassenheit und Weisheit gelangen. Sie wissen, dass alles Wunder-bare, aber eben auch alle Ver-kehrt- und Verruchtheiten, die einmal gewesen sind, wieder-kehren. So werden sie zu Zeu-gen und Warnern
Und so einer ist Lutz Gode.
Er schafft fulminante expres-sive und zugleich hochsensi-ble Großfigurenbilder, Porträts und Papierplastiken, in denen er als Zeitgenosse solche Wunder und Ungeheuerlich-keiten thematisiert und zu Bilde bringt."
Dr. Maren Kratschmer-Kroneck
10.4.2010, Arnstadt